© 2011 - 2023 Sven H. Pfleger
Der mobile Physiksaal: Optik
Das
„zum
Sehen
gehörende“
Teilgebiet
der
Physik
wird
klassisch
weiter
in
geometrische
Optik
und
Wellenoptik
unterteilt.
Damit
wären
jedoch
die einzelnen Kurse noch sehr überladen und die ganze Welt der Optik in zwei Kursabschnitte einzuteilen doch etwas zu ambitioniert ausgelegt.
Statt dessen soll aufbauend auf einfachen Zusammenhängen ein möglichst breit gefächerter Einblick in die Optik geschaffen werden.
Hinweis
zu
den
Optik-Kursen
des
Physiksaals:
Obwohl
es
ziemlich
verlockend
ist,
moderne
Laser
und
Laserdioden
auch
für
entsprechende
Versuche
mit
Kindern
und
Jugendlichen
einzusetzen,
verzichtet
der
Physiksaal
vollständig
darauf.
Die
Gefahren,
die
auch
noch
von
den
sogenannten schwachen Lasern ausgehen, lassen deren Einsatz als unverantwortlich erscheinen.
Spiegel, Licht und Schatten
Licht
und
Schatten
bestimmen
den
ersten
Kursteil
zur
Optik.
Zunächst
soll
die
geradlinige
Lichtausbreitung
im
Alltag
erforscht
und
dabei
erste
geometrische
Erkenntnisse
gewonnen
werden.
Dazu
braucht
es
einfache
Lichtquellen,
in
diesem Fall Taschenlampen und Raumlicht.
Die
Schattenbildung
bestimmt
dann
den
weiteren
Kurs,
immerhin
Grund
für
Tag
und
Nacht
auf
der
Erde.
Gesetzmäßigkeiten
zum
Abstand
und
der
daraus
resultierenden
Schattengröße,
aber
auch
Abbildungen
und
Schatten
mehrerer
Lichtquellen sollen beobachtet werden.
Lichtbrechung, Linsen und Geräte
Die
Lichtbrechung
und
Reflexion
an
entsprechenden
Oberflächen
und
in
transparenten
Materialien
ist
Thema
dieses
Abschnitts
zur
Optik.
Dabei
werden
dann auch die wichtigsten Bauteile erforscht: Optische Linsen.
Ob
Projektor
(egal
ob
Dia-,
Film-
oder
Beamer-Projektor),
Fernrohr,
Mikroskop
oder
zum
Beispiel
auch
Fotoapparat
(und
auch
hier,
ganz
egal
ob
analog
oder
digital):
Ihre
grundsätzliche
Funktion
soll
an
entsprechenden
Modellen
erarbeitet
und
so
verstanden
werden.
Ein
Objektiv
ist
eben
keine
bloße
Ansammlung von Glaslinsen!
Flache Optik - Spiegel und Linsen
Mit
der
Vorbereitung
aus
dem
zweiten
Kursteil
ist
die
Beschäftigung
mit
den
Linsengesetzen auf Basis der geometrischen Optik jetzt das Ziel.
Dazu
stehen
Linsenmodelle
verschiedenster
Form
zur
Verfügung
-
um,
wiederum
mit
parallelen
Lichtstrahlen
aus
der
entsprechenden
Quelle,
Experimente und Beobachtungen durchzuführen.
Begriffe
wie
Brennweite
oder
Strahlengang
sollen
so
im
Experiment
erschlossen
werden.
Der
formelmäßige
Zusammenhang
lässt
sie
hier
besonders
gut
erarbeiten und aus den Versuchsergebnissen ableiten.
Farben und Spektrum
Der
Übergang
zur
Wellenoptik
wird
in
diesem
Teil
begonnen,
wenn
es
darum
geht,
die
verschiedenen
Farben
und
das
elektromagnetische
Spektrum
zu
untersuchen.
Hier
wird
auch
an
die
Elektrizität
angeknüpft
und
so
eindrucksvoll
gezeigt,
das
Physik
nicht
nur
als
Sammlung
von
Teilgebieten
und
Effekten
verstanden werden darf, sondern die Themen durchaus zusammenhängen.
Die
Aufspaltung
weißen
Lichtes
mittels
Prismen
gehört
hier
ebenso
zum
Repertoire
wie
zum
Beispiel
die
Analyse
scheinbar
einfarbiger
Filzstifte
mit
dem
Chromatografie-Verfahren - wobei hier die Brücke zur Chemie geschlagen wird.
Wellen und Teilchen
Die
Theorie
der
Wellenoptik
verlangt
ein
hohes
Vorstellungsvermögen
ab,
weshalb
es
nur
logisch
erscheint,
noch
einmal
in
einem
separaten
Kurs
zu
versuchen, ganz anders an das Thema heranzugehen.
Auf
Basis
der
mechanischen
Wellenausbreitung
von
Wasserwellen
in
einer
sogenannten
Wellenwanne
sollen
Analogien
zum
besseren
Verständnis
beitragen.
Wassermodelle
leisten
ja
bereits
in
der
Elektrotechnik
wertvolle
Hilfe,
also soll auch in der Optik darauf zurückgegriffen werden.
Selbst
Reflexions-
und
Beugungserscheinungen
können
hier
anschaulich
beobachtet werden und tragen so zum besseren Verständnis bei.
Mikroskopie
Was
denn?
Biologie
oder
Physik?
Beides,
denn
Naturwissenschaften
kann
man
nicht
in
eine
Schublade
stecken.
In
diesem
Kurs
wird
mit
Mikroskopen
gearbeitet,
um
die
Welt
des
Mikrokosmos,
also
des
Kleinsten
sichtbar
zu
machen.
Die
Mikroskope
erlauben
sowohl
Auflicht-
als
auch
Durchlicht-Beobachtungen.
Dazu
zählt
nicht
nur
das
blose
Betrachten
fertiger
Präparate
und
der
Umgang
mit dem Lichtmikroskop, sondern auch das Anfertigen von Präparaten.
Selbstverständlich
kann
auch
dieser
Kurs
lösgelöst
vom
Rest
der
Optik
als
Biologiekurs durchgeführt werden.
Astronomie
Ist
das
jetzt
nicht
ein
eigener
bereich
in
der
Physik?
Ja
und
Nein.
Nach
der
Welt
des
Mikrokosmos,
also
des
Kleinsten
im
Kurs
MIKROSKOPIE
geht
es
jetzt
weit
darüber hinaus: In den Makrokosmos, das Universum.
Neben
der
Erforschung
dessen,
was
wir
gesichert
darüber
wissen,
sollen
aber
auch
hier
wieder
praktische
Geräte
und
deren
Anwendung
zum
Tragen
kommen:
Ferngläser,
Teleskope,
Sonnenuhren
und
vieles
mehr,
um
die
unendlichen
Weiten des Weltraums zu entdecken.
Vorstellen
kann
man
sich
das
ja
nur
sehr
schwer,
aber
man
kann
sich
ein
eigenes
bild davon machen, wo unser Platz im Universum ist.